Endlich hat Journalist Georg Sander Urlaub. Den wird er mit Frau und Wohnmobil im schönen Dänemark verbringen. Was wäre ein investigativ recherchierender Journalist jedoch ohne einen kleinen Nebenjob. Deshalb kann Sander seinem Bekannten, bei den hiesigen Albwerken beschäftigten Frank Büttner, auch die Bitte nicht abschlagen, auf seiner Urlaubsreise den Mitarbeiter eines dänischen Wasserkraftwerks vor laufender Kamera über einige prekäre Dinge zu interviewen.
Während Sander mit seiner schmollenden Doris diesen dienstlichen Umweg nimmt, überschlagen sich in der Heimat bereits die Ereignisse. Büttner, der für sein Hobby, eine umfassende Dokumentation über das globale Energie-Unwesen zu drehen, Familie und Freunde auf's Spiel gesetzt hat, treibt an einem kalten Junitag kopfüber am Ufer des Weiherwiesensees. Einen 30,6 Kilogramm schweren Stein aus Würzburger Muschelkalk um den Hals. Ein einsamer Parkschein aus Miro weist den Ermittlern den Weg gen Osten.
Fazit: Mitreißender Lokaler globalen Couleurs, nuancenreich gelesen von Stephan Schad!
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Manfred Bomm arbeitet als Journalist und Polizeireporter in seiner Heimatregion und berichtet unter anderem auch über Gerichtsverhandlungen und kommunalpolitische Themen. Außerdem betätigt er sich als Schriftsteller, wobei er überwiegend sozialkritische Kriminalromane schreibt, die meist im südwestdeutschen Raum spielen - ausgehend vom Landkreis Göppingen (zwischen Ulm und Stuttgart). Dort ist seine Serienfigur tätig, der Kriminalhauptkommissar August Häberle, dessen Ermittlungen sich jedoch auf ganz Europa erstrecken."
(...sagt Wikipedia)