Guzzo gerät als Austauschermittler auf eigenen Wunsch zwischen die Vogesenkämme. Aber anders als vielleicht erhofft, mag sich zwischen den Mitarbeitern des französischen Kommissariats und ihrem deutschen Kollegen keine Chemie herstellen. Für Commissaire Armand Eschenbrenner ist Guzzi schier transparent: Luft.
Als Stammtischfreund Ferdinand Legrand verschwindet, hofft Eschenbrenner, den Fall provinztypisch 'unter uns' regeln zu können. Legrand, auch der 'fette Fredi' genannt, ist der korpulente Teil eines Musikerteams, in dem der ansonsten derzeit erfolglos agierende Unternehmer die Tuba spielt.
Doch Eschenbrenner hat die Rechnung ohne 'den Neuen' gemacht. Und vor allem ohne Svea, die, wenn sie nicht gerade Geranien pflanzt oder Guzzos Techtelmechtel mit hiesigen Fräuleins beargwöhnt, auch ihre Nase in den Fall steckt.
"Hüten Sie sich vor den Rosen!", mahnt Svea (die Dorfschamanin), als Dackel Lennard dem Fall auf hundetypische Manier neuen Aufschwung gibt...
Fazit: Saarlandkrimi häuslich gemütlichen Couleurs. Wenn der schlimme Schrecken den Saarländer bei Gefillde und Karlsberg überrascht. Das Grauen am Tatort in der Fremde.