In seinem erfolgreichen Buch löst ein zugezogener Kriminalreporter aus Stockholm durch einen Griff in die Kramkiste alter Geschichten des Städtchens Strängnäs eine mittlere Katastrophe, sprich eine Verbrechenswelle aus. Fredrik Gransjö hat sich mit Frau und Kleinkind bewusst in die Provinz zurückgezogen, um seinem Privatleben eine Chance zu geben.
Auf einer Redaktionssitzung bietet er, jetzt als Lokalreporter, eine Artikelserie über das bereits vor Jahren geschlossene Irrenhaus namens 'Sundby Sjukhus' an. Während die meisten Mitarbeiter leidenschaftslos sind und der Chefredakteur dem Vorschlag wohlwollend gegenübersteht, erfährt der Neue durch eine erfahrene, alteingesessene Jounalistin seltsamer Weise erbitterten Widerstand.
Was als gemütlicher Schreibtischartikel beginnt, provoziert alsbald einen ersten Mord. Gransjö stößt bei seinen Recherchen auf einen Doppelmord aus dem Jahr 1965. Zwei Eisleichen, die zu Lebzeiten scheinbar nichts miteinander gemein hatten. Vor 40 Jahren legten die hiesigen Ermittler den Fall als bedauerlichen Unfall ad acta. Allerdings es bedurfte einigen Drucks von oben, den mit dem Fall befassten, zweifelnden Inspektor zur Aufgabe seiner Ermittlungen zu zwingen.
Mehrere Jahrzehnte danach bedarf es wenig, den findigen Reporter Gransjö zur Wiederaufnahme der losen Fäden zu bewegen. Alte Wunden brechen auf, böse Geister regen sich, altes Unrecht fordert Sühne...
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Lars Rambe ist Rechtsanwalt und lebt in Stockholm. Als er 2007 mit ›Die Spur auf dem Steg‹ seinen ersten Kriminalroman verfasst hatte, publizierte er ihn kurzerhand selbst. Die Verkaufszahlen sprengten jede Erwartung."
(... sagt der DTV Verlag)